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Homeward Bound

6.10.21 Kufstein

Morgen also geht es zurück, Richtung Zuhause. Und das fühlt sich gut an.

Das waren vier Wochen, die mir sehr gut getan haben. Endlich mal wieder auf Reisen, umherschweifen ohne feste Route, Neues entdecken, durch Täler und auf Berge. Ich bin auch nach wie vor gerne mal alleine unterwegs, kann spontan entscheiden, was ich heute, morgen, übermorgen mache. Freue mich über jedes Schwätzchen mit Leuten, die mir zufällig begegnen. Ich habe jede Menge Eindrücke gesammelt, die eine Weile vorhalten werden. Bis zur nächsten Tour.

Aber eines ist mir auch klargeworden: Es wird keine so lange Reise werden, wie ich sie noch letztes Jahr vorhatte, bevor Corona meine Pläne infizierte. Keine drei Monate. Solange will ich nicht von Ulla getrennt sein. Ich habe viel zu lange darauf warten müssen, mir ihr zu leben, um jetzt monatelang darauf zu verzichten. Der Alltag mit ihr ist am Ende bedeutsamer als jedes mehrmonatige Reiseabenteuer.

Sammy vermisse ich übrigens auch. Ja, man kann ohne Hund wandern. Ich habe nicht bei jedem Schritt daran gedacht, wie es jetzt wäre, würde sie vor mir herlaufen und aufgeregt all die unbekannten Gerüche erkunden. Aber seit ein paar Jahren war sie fast immer dabei und daran kann man sich gewöhnen. Und so hat jetzt sogar die Aussicht, wieder mit Sammy die altbekannten Wege durch den Beethovenpark und den Stadtwald zu laufen, etwas Verlockendes.

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