Reisezeit. Aus Italien zurück ( https://www.myview-wolfgangmebs.de/italienische-alpen-2023/) nach einer Woche wieder on the road Richtung Süden, Richtung Provence.
1. Sept.
Um sechs Uhr los. Relaxte Fahrt. Um zwei an unserer Zwischenstation, Chalon-sur-Saone.
2. Sept.
Gestern wollte das Navi einmal anders fahren als ich und ich hatte es richtigerweise ignoriert. Heute hätte ich auf es hören sollen. Wir landeten mitten in Lyon. Wieder herauszukommen gestaltete sich mehr als nervend, denn wo auch immer wir entlangfuhren, reihten wir uns in schleichende Schlangen ein.
Nach einer Dreiviertelstunde waren wir endlich wieder auf der Autobahn – um dann eine halbe Stunde im Stau zu stehen. Es blieb nicht der einzige.
Nicht ganz entspannt mussten wir uns dann noch in einem Supermarkt mit allem, was man so braucht, eindecken. Gegen halb sechs kamen wir dann endlich in unserem Domizil an.
Die Abkühlung wartete bereits auf uns.
3. Sept.
Faulenzen. Stille genießen.
4. Sept.
Schlendern durch Roussillon (vier Kilometer von unserem Haus entfernt).
5. Sept.
Ausflug …
… und …
… Venasque.
6. Sept.
Und zwischendurch ins Stadtleben eintauchen. Heute: Aix-en-Provence.
7. Sept.
Faulenzen.
8. Sept.
Nachts wird es angenehm kühl, aber tagsüber ist es beständig über 30 Grad. Wenn wir unterwegs sind, fahren wir früh los und sind um zwei, drei Uhr, wenn es drückend heiß wird – meist regt sich auch kaum ein Lüftchen – wieder zurück und genießen den Pool und die Kühle des Hauses, dessen dicke Mauern eine Klimaanlage ersetzen.
Heute waren wir in Ménerbes, einem kleinen Örtchen, wie hier üblich auf einer Anhöhe gelegen, das offensichtlich nicht auf der üblichen “Was-man-unbedingt-gesehen-haben-muss-Liste” steht. jedenfalls schoben sich nicht wie in Gordes oder in Roussillon die Schlangen durch den Ort.
9.Sept.
Faulenzen.
Besucher: Zwei Bienen am Frühstückstisch, eine Hornisse im Bad, ein Frosch im Pool und eine Eidechse an der Wohnzimmerwand (im Original max. 10 cm):
10. Sept.
In Apt. Nicht so malerisch wie die Bergdörfer. Sonntäglich ruhig.
Gottesdienst und Flohmarkt. Ein radegebrochenes Schwätzchen. Kaffee unter Einheimischen, die sich in zwei Cafés im Zentrum treffen. Drei Küsschen, Palaver und Apéritiv.
Und Landschaft.
11./12. Sept.
Zwangspause. Kurz nach dem letzten Bild (s.o.) leuchtet es rot auf, der Wagen ruckelt und wir sind froh, es bis ‘nach Hause’ zu schaffen.
Kurzfassung. ADAC. Abschleppdienst. Diverse Telefonate. Vermieter fährt mich durch die Gegend. Werkstatt, Supermarkt, Bank. Ladekabel, Lichtmaschine. Dienstagnachmittag Auto zurück.
Aber wer lässt sich schon die Stimmung verderben?
13. Sept.
Das Wetter schlägt um. Zum ersten Mal Wolken am Himmel, dunkel und nass am Horizont, über uns und Saignon aber nieselt es nur kurz.
14. Sept.
Sur le pont …
15. Sept.
Zum Abschluss noch ein absolutes Highlight: Der Sentier des Ocres im Morgenlicht.
Und abends noch einmal hervorragend gegessen im Tables des Ocres. Der Wirt radebrach deutsch, ich französisch. Auch so geht internationale Verständigung. Die Sympathie war gegenseitig. Ebenso das Bedauern, hier nicht wieder essen zu können.
16./17. Sept.
Rückreise mit Zwischenstation in Arc-sur-Ville, einem kleinen Kaff an der Autobahn.
Kurios: Das Hotel hatte sich noch ein Dutzend anderer Urlauber für eine Nacht ausgesucht – Engländer, Holländer, Belgier, Deutsche, alle auf der Durchreise. Da das Hotelrestaurant unerwarteterweise geschlossen hatte, das zweite ausgebucht war und das dritte ein entfernter Italiener war, versorgten wir uns einfach im Supermarkt, aßen auf der Hotelterrasse und lauschten ein paar wenigen Regentropfen.
Eine Antwort auf „Roussillon Sept. 2023“
Tolle Fotos und Glück gehabt mit dem Wetter! 🙂