Dass die Liberalen für die Freiheit kämpfen, ist ja hinlänglich bekannt. Nun kämpfen sie auch für die Freiheit der Verkehrsprojekte. Die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren müsse für alle Projekte gelten, nicht nur für den Umweltschutz. Nein, da ist die FDP konsequent: Auch umweltschädliche Projekte haben ein Recht auf Beschleunigung, denn, so der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Bernd Reuther: „Man kann es den Menschen doch nicht vermitteln, dass Schienenprojekte priorisiert werden sollen, während Straßenprojekte ewig dauern.“
Nun, Herr Reuther, da irren sie sich. Man muss es ihnen nicht einmal vermitteln. Die Mehrheit hat das längst begriffen, während Sie noch gedanklich in einem Zeitalter einasphaltiert sind, in dem man Wackeldackel und gehäkelte Toilettenmützchen auf der Hutablage und „Freie Fahrt für freie Bürger“ für eine tolle Idee hielt.
Bis auch der FDP das Licht umwelt-realistischer Priorisierung aufgeht – das wird wohl ewig dauern.
Eigentlich wollte seine Möchtegern-Exzellenz Recep Tayyip Erdogan zu einem Arbeitsbesuch nach Deutschland kommen. Arbeit? Stimmt schon, Propaganda und Repression, das ist echt harte Arbeit. Da kommt man zu nix anderem mehr. Jetzt bleibt er doch zu Hause, weil man sich nicht auf die Uhrzeit für ein Treffen mit Bundeskanzler Scholz einigen konnte, was ja völlig unverständlich ist, wenn man bedenkt, wie viel Zeit Scholz als Nicht-Diktator hat.
Auch auf Themen habe man sich nicht einigen können, sagt Erdogan-Berater Ibrahim Kalin. Worüber hätte Erdogan denn gerne gesprochen? Würde er Scholz gerne ein paar Tipps geben, wie man Lützerath viel effektiver hätte räumen können? Wollte er ihn fragen, warum seine Frau kein Kopftuch trägt? Oder wollte er über die richtige Zubereitung von imam bayildi reden?
Wie schön, dass Scholz dafür keine Zeit hatte. So bleibt Erdogan da, wo er ist. Das ist schon nah genug.
Er schon wieder! Melnyk!!! „Prost, meine lieben Freunde in Deutschland“ prostet, äh, postet er. Mit seinem deutschen Lieblingsbier wolle er sich jetzt betrinken. Dabei muss der Mann vorher schon besoffen gewesen sein. Panzer reichen ihm nämlich nicht mehr. Jetzt will er Kampfflugzeuge, Kriegsschiffe und U-Boote. Und zwar nicht erst in drei Monaten, sondern jetzt, stante pede, zrazu!!! Wenn der Typ kriegs-, selbst- und bierbesoffen so weitermacht, fordert er demnächst auch Bodentruppen und Atomwaffen.
Ich denke, als ersten Schritt sollten wir ein Exportverbot für deutsches Bier in die Ukraine erlassen. Und zwar jetzt, stante pede, zrazu!