Wolfgang Mebs, 28.12.2019
GEDANKEN ZUM LETZTEN JAHR
Ich kann mal wieder gar nicht so viel lästern, wie ich Grund dazu finde. Ich belasse es mal bei ein paar Anmerkungen.
Das Thema des Jahres war ja wohl Fridays For Future, oder FFF, wie es jetzt im SMS-Stil heißt. Toll, wie die Unterstützung bekommen von (fast) allen Seiten. Vor allem von denen, die eigentlich schon lange genug Bescheid wissen – oder es wenigstens könnten – aber jahrzehntelang nicht den Arsch hochgekriegt haben, die es sich verschwenderisch bequem gemacht und sich wie die Umweltsäue benommen und noch jedes Fleckchen Erde nachhaltig versifft haben. Wir haben ein Klimaproblem? Echt jetzt? Gut, dass ihr das sagt! Jetzt muss aber was getan werden, aber sicher. Und zwar sofort, jawohl! Nur, bitte schön, kosten darf das natürlich nichts. Und nach Malle jetten wird man ja wohl noch dürfen, und wir lassen uns doch unsere Aldi-Steaks auf dem Grill nicht verbieten. Keine Plastiktüten mehr, das ist doch schon Verzicht genug, oder?
Klar, da gibt es auch noch die Kritikaster von Lindner bis Nuhr, die ihren Kleingeist an einer 16jährigen schaben, statt sich zu fragen, warum es niemand anderes geschafft hat eine längst überfällige internationale Bewegung auszulösen. Andere dagegen sind ja jetzt richtig aktiv geworden, selbst in der Regierung. Was war das ein ökologischer Paukenschlag, das Groko-Mikro-Umweltpaket. Wahnsinn!
Leider.
Da wird ein CO2-Steuerchen eingeführt mit dem Ziel u.a. Benzin zu verteuern, damit wir in Zukunft weniger Auto fahren. Damit aber genau das nicht passiert, wird die (sozial- und steuerpolitisch ungerechte) Pendlerpauschale so stark angehoben, dass ein durchschnittlicher, pendelnder 4-Personenhaushalt am Ende des Jahres 100 – 150 € mehr in der Tasche hat – und zwar umso mehr, je mehr er verdient! Das ist, als würde man ein Tempolimit einführen und gleichzeitig alle Starenkästen abbauen und alle Verkehrspolizisten entlassen. Dafür werden dann bei der einzigen wirklich erfolgreichen energiepolitischen Maßnahme der letzten Jahrzehnte, der EEG-Umlage, die Mittel gekürzt. Die ist ja auch viel zu hoch. Umweltschutz schön und gut, Klimakataströphchen hin oder her, aber 6 Cent von 30 pro Kilowattstunde! Wer kann sich das leisten? Wie soll einem da noch ein Licht aufgehen? Schließlich sind da ja schon die Kosten fürs Smartphone, Internet, Sky-TV, Netflix, Spotify und Amazon Prime. Was man heute halt alles so braucht. Und die erneuerbaren Energien waren ja auch viel zu erfolgreich, da musste man ja mal gegensteuern. Chapeau, liebe Bundesregierung.
Apropos SPD. Die Kuppelpartei des Jahres. Ein Pärchen nach dem anderen. Bei manchen hatte man den Eindruck, die hätten sich bei Parship gefunden. Und nachdem die wochenlang zur Volksbelustigung durchs Land getingelt sind, die Sensation. Aufbruchstimmung! Auf zu alten Ufern! Zwei Linke an der Spitze! Wow. Da dachten manche, na, da steckt ja doch noch ein Fünkchen Leben in der Partei, vielleicht bleiben sie ja doch zweistellig. Und was sehen wir? Die Wiederaufversenkung der SPD. Erst dicke Sprüche, und kaum gewählt, versinkt die Faust wieder in der Tasche und die Kreidevorräte werden geplündert. Das konnte man ja vorher auch nicht wissen, dass man schon einen guten Grund braucht, um eine Koalition zu verlassen, ohne hinterher wieder 10% Stimmen zu verlieren. Und jetzt fragen sie sich plötzlich: Haben wir eigentlich noch so viel?
So allmählich fragt sich doch der letzte Wähler, wozu man eine Partei braucht, die sich auch dieses Jahr wieder am besten selbst verprügelt hat, und wie es sein kann, dass eine Partei als Juniorpartner eigentlich einiges durchsetzt und trotzdem kein Kapital daraus schlagen – halt, falscher Ausdruck – keine Wähler für sich gewinnen kann. Anscheinend saugt nach wie vor das Große Schwarze Loch alle Erfolge auf. Nach wie vor weiß man nicht, wofür Merkel eigentlich steht, außer für schwammiges Politgeplauder und eine programmatische Zielstrebigkeit, die in etwa dem Heimweg eines Kneipenbesuchers mit zwei Promille entspricht. Lichtgestalten würden der SPD fehlen, hört man immer wieder. Stimmt. Die Führungsriege verströmt das Charisma eines schlecht gestrichenen Lattenzauns. Aber wie soll auch jemand gegen Merkel ankommen, den weiblichen Buddha aus Berlin. Für Merkel reicht, einfach nur zu sein. Im Hier und Jetzt. Ganz entrückt. Da sind andere chancenlos. Merkel bleibt nun mal die mächtigste Mutti der Welt.
Eigentlich war 2019 mal wieder ein gutes Jahr für Kabarettisten. Außer für Dieter Nuhr, der sich schon seit längerer Zeit zum Chefverharmloser und zum Sheriff von Nottingham der Automobilindustrie gemausert hat. Anscheinend fiel ihm einfach nichts mehr ein, und da dachte er sich, tue ich mal so als würde ich ultra-kritisch gegen den Strom schwimmen. Anscheinend hat er auch wie einige andere Personen, das Gefühl, dass man doch etwas Mal würde sagen können müssen in unserer links-grün-dominierten Bundesrepublik, und so hält er sich wohl für den einzigen wirklich kritischen und vor allem mutigen Kabarettisten, der all den linken und grünen und umweltbewegten Apokalyptikern mal so richtig ans Bein pinkelt. Dabei merkt er gar nicht (oder vielleicht doch?), dass er sowas von mit dem Strom schwimmt, dass er sich in schon peinlicher Form zum Apologeten von Lug und Betrug und Luftverschmutzung macht. Da wettert er doch allen Ernstes gegen Greta Thunberg, die halt noch nicht so alt und weise ist wie er selbst. Da ärgert sich offensichtlich ein alter Knacker darüber, dass so eine Göre mehr Aufmerksamkeit bekommt und mehr erreicht als seine gesamte gemütliche wird-schon-nicht-so-schlimm-werden-Generation. Aber was soll man auch sonst kritisieren, wenn einem außer dem Alter nichts einfällt. Oder nur ziemlich Unterirdisches. Da erklärt er mir auf der Bühne, dass die Deutsche Umwelthilfe unser Land ruiniert, weil sie die Automobilindustrie zerstört! Auf der unser Wohlstand beruht! Und wiederholt das dümmliche, komplett unwissenschaftliche Geschwätz über Adventskränze und die Ergebnisse der Anti-Expertise eines Lungenarztes, der weder rechnen, noch NOx von NO2 unterscheiden kann. Wo holt der Mann eigentlich seine Informationen her? Von Herrn Scheuer? Von den Websites von Audi, Porsche, Mercedes und BMW? Kein Wort verliert er über Schummelsoftware, gefälschte Testergebnisse und Falschaussagen. Nicht in der kriminellen Energie der Konzerne, die den Ruf der Branche ruiniert hat, erkennt er das Problem, sondern in Umweltschützern. Er hat nicht einmal bemerkt, dass die Tatenlosigkeit der deutschen Regierung (im Gegensatz zu der amerikanischen oder kanadischen) den deutschen Autobauern zusätzliche Gewinne verschafft hat, weil sie für ihre Straftaten (denn darum, lieber Herr Nuhr, handelt es sich) nicht geradestehen müssen, sondern jede Menge neue Autos verkaufen können. Es hätte auch keiner allzu aufwendigen Recherche bedurft, und Sie hätten festgestellt, dass mittlerweile in Umweltschutz und Umwelttechnologie (die wahre Zukunft!) genauso viele Menschen arbeiten wie im Automobilbau. Widerspruch alleine macht eben noch keinen kritischen Geist.
Wenn Sie, Herr Nuhr, mal lernen wollen, wie fundierte Kritik an Roten und Grünen funktioniert, wenden Sie sich wissbegierig an die Herren Schmickler, Uthoff und Wagner. Z.B. Denen werden Sie zwar nie das Wasser zielsicherer Satire reichen können, aber Sie haben ja genug Luft nach oben.
Gleiches gilt für den unsäglichen Herrn Scheuer. Während Nuhr von mir aus weitermachen darf, würde ich mir doch wünschen, dass Scheuer dahin verschwindet, wo er hingehört, nämlich in die allertiefste Versenkung. Wobei, da, wo er bei der Automobilindustrie drinsteckt, ist es ja jetzt schon ziemlich dunkel.
Ich erspare mir jetzt all die Kalauer mit seinem Namen, so sehr sie auch zutreffen würden, aber der sitzt doch nur deshalb noch auf seinem Posten, weil Merkel die CSU nicht verärgern möchte, und weil ihr mittlerweile ohnehin alles egal ist, Hauptsache in Ruhe noch zwei Jährchen in Kohl‘scher Manier aussitzen. Ob LKW-Maut und Untersuchungsausschuss, CO2-Steuer und Dieselfahrverbote, ob E-Scooter, oder Motorradführerschein, Werbung für Fahrradhelme, Dieselfahrverbote oder Brennerautobahn – Scheuer setzt es in den Asphalt. Dabei wird seine Selbstgefälligkeit nur noch übertroffen von seinem CO2–Ausstoß. Die Deutsche Umwelthilfe hat die realen Emissionen der Dienstwagen deutscher Bundesminister ermittelt, und siehe da, Scheuer steht ganz oben mit seinen 258g/km. Und da kommen noch ein paar Tonnen CO2 hinzu, die seine viel zu häufigen Interviews, seine Reden und sein sonstiges hohles Geschwätz in den Äther emittieren.
Aber es gibt auch Positives zu vermelden: der Bundesverfassungsschutz hatte eine Erleuchtung (ausgelöst, wie man munkelt, durch die Anschaffung von Nachtsichtgeräten für den Einsatz im braun-schwarzen Milieu): Er hegt mittlerweile einen vagen Verdacht, dass es in der AfD die eine oder andere rechtsradikale Anwandlung geben könnte. Eine bemerkenswerte Entwicklung. Bei dem Tempo könnte die Gewissheit, dass dies wahrscheinlich tatsächlich den Tatsachen entspricht, gerade noch kurz nach der Ernennung von Andreas Kalbitz zum Verfassungsschutzpräsidenten kommen.
Das ist übrigens der Typ, der kürzlich einen „nationalen Sozialismus“ gefordert hat. Etwaige Bezüge zu einschlägig bekannten faschistischen Organisationen herzustellen wäre natürlich reine grün-versiffte Verunglimpfung; schließlich, wenn man mal Bernd Höckes Argumentation aufgreift (https://www.youtube.com/watch?v=YfTo4jgPveE ), sind diese beiden Worte absolut neutrale, völlig normale deutsche Begriffe, die tagtäglich von jedem Bundestagsabgeordneten, ja von Journalisten selber verwendet werden. Den von Kalbitz hergestellten engen Zusammenhang auch als solchen zu begreifen, das entspringt ganz offensichtlich einer gehässigen links-extremistischen Gesinnung. Also bitte nicht weitersagen.
Genauso verbietet es sich zu glauben, AfD-Mitglieder würden Mord und Totschlag gutheißen oder gar dazu aufrufen. So wie Maximilian Krah, der stellvertretende Vorsitzende in Sachsen, der drei Tage nach dem Mord an Walter Lübcke erklärte: „Wir schießen den Weg frei. Es gibt nur uns – ansonsten geht alles den Bach runter“ (https://www.lvz.de/Region/Mitteldeutschland/AfD-visiert-in-Sachsen-30-plus-x-an-Urban-Wir-wollen-regieren ). Hier handelt es sich schlicht und einfach um den Kommentar eines um die Zukunft des deutschen Waldes besorgten Jägersmannes.
Im Übrigen haben solche Sprüche nichts mit der Partei als Ganze zu tun, weiß doch jeder gutinformierte Bürger, dass es sich bei rechtradikalen Gewalttaten, im Gegensatz zum bestens vernetzten linksradikalen Milieu, immer nur um Einzeltäter handelt, um einsame, vernachlässigte Geschöpfe, denen man ständig verboten hat zu sagen, was sie gerne sagen würden. Und wenn diese Gesellschaft einen mit brachialer Gewalt dazu zwingt, Gutmensch zu werden – ja dann. Dann wundert es nicht, dass so ein einsamer Wolf einmal über die Stränge schlägt. (Ich finde, es wird höchste Zeit eine spezielle Urschrei-Therapie für solche Menschen anzubieten, bei der sie sich einmal pro Monat so richtig auskotzen können. Das entspannt. Und macht soziale Netzwerke vielleicht sogar etwas sozialverträglicher.)
Und was tut sich sonst in der Welt?
Trump. Was soll man zu dem noch sagen? Jede Kritik hat doch lediglich einen negativen Rückkopplungseffekt: das dumpfe Amerika vom texanischen Redneck bis zum evangelikalen Senator, in deren hohlen Birnen es von Walt Whitman’s Eroberungsheroismus über bis McCarthy’s Mayflower-Faschismus bis zu Starr’s Sexualphobie echolotet, hält umso bornierter an ihm fest. Man wähnt sich in Idiocracy, dieser Zukunftssatire, in der die Menschheit so verblödet ist, dass ein Volltrottel mit einem IQ in Höhe der Zimmertemperatur als die Welt rettendes Genie gilt. Trump kann sich alles erlauben, seine Anhänger fliegen noch tiefer als er selbst. Sie verzeihen ihm nicht nur alles, sie erklären seine vor Dummheit strotzenden Tweets zu geistigen Höhenflügen und halten Rassismus, Frauenfeindlichkeit und geballte Ignoranz für präsidiale Brillanz. Und an Trump’s wie ein überdimensionales Michelinmännchen mit heißer Luft aufgepumptem Ego prallen alle Fakten und jeder Ansatz von Vernunft völlig wirkungslos ab. Kritik sowieso. Trump ist die Fleisch gewordene Gummiwand in seiner eigenen Zelle.
Wie tief das White House gesunken ist, lässt sich auch daran ablesen, dass Trump zum Ende des Jahres Toilettenspülungen zum präsidialen Thema erkoren hat. Ohne Scheiß, Mr. President, Sie wissen wirklich wo’s langgeht.
Bevor Europa jetzt über die USA lacht, sehen wir uns doch mal unsere eigenen Galionsfiguren an. Allen voran den Politclown aus London, dessen Frisur bei weitem nicht so wirr ist wie dessen Politik, und der allenfalls seiner monetären Herkunft nach zur Elite zählt. Auch über Orban, Kaczynski und Konsorten lässt sich nur wenig Erbauliches berichten. Malta outet sich als Bananenrepublik und in Frankreich produziert selbst die alt- und nicht mehr sonderlich ehrwürdige ENA nur noch Rohrkrepierer. Österreich benötigt eine russische Hochstaplerin, um seine Rechtsaußen aus der Regierung zu kegeln, und in Spanien sitzen plötzlich wieder Neo-Faschisten im Parlament. Auch in Polen feiert der Antisemitismus fröhliche Urständ, aber wir wissen ja seit Brecht: erst kommt das Fressen, dann die Mastgans, und dann misten wir aus. In Italiens Fußballstadien gehören Bananenwürfe, Affenrufe und der Römische Gruß zum Alltag, ohne dass sich nennenswert jemand daran stört, und Innenminister Salvini, der offen mit dem Neofaschismus flirtet, bedankt sich allen Ernstes bei der Heiligen Jungfrau Maria für die Verabschiedung seines menschenverachtenden Anti-Seerettungsgesetzes. Die arme Frau hat ja schon für so Einiges herhalten müssen, aber für diesen Gipfel an Bigotterie sollte man dem Mann auf dem Petersplatz von Lieutenant Aldo Raine höchstpersönlich das Hakenkreuz in die Stirn ritzen lassen.
Und die Chinesen? Die haben etwas wirklich Bemerkenswertes vollbracht und eine Weltraumsonde auf der Rückseite des Mondes gelandet. Das hat es auch noch nicht gegeben, dass jemand so völlig hinter dem Mond und auch noch stolz darauf ist.
Wobei das politisch leider nicht stimmt. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet die Symbiose aus den unangenehmsten Seiten von Kommunismus und Kapitalismus, aus totalitärer Menschenverachtung und hemmungslosem Gewinnstreben einmal das erfolgreichste ideologische Modell der Gegenwart werden sollte? Da könnte Marx zum Zombie werden und Xi Jinping persönlich heimsuchen. Schön wär’s ja, aber wie so oft ist die Realität viel gruseliger. Stattdessen haben ja die Pseudo-Marxisten der Stadt Trier eine monströse Marx-Statue gebaut.
Allein schon deshalb wäre das doch mal zur Abwechslung ein lohnendes Anschlagsziel. Wäre das nicht ein guter Vorsatz für das nächste Jahr?
Und sonst? Ob’s rosig wird? Ich habe da so meine Zweifel. Also, liebe Welt, leg dich ins Zeug und beweise, dass ich Unrecht habe.
Eine Antwort auf „Jahresrückblick 2019“
[…] Der Hammer ist dann die in ihrer Unsinnigkeit wirklich nicht mehr zu unterbietende Behauptung, diese Menschen seien maßgeblich verantwortlich für die Ära Trump. Ist diesem Schwätzer noch nicht aufgefallen, was zuerst da war? Gab es Rassismus in den USA erst, nachdem Malcolm X zu schwarzem Nationalismus aufrief? Werden Schwarze erst diskriminiert, seit sie mit unverschämt rassistischem Unterton behaupten Black is beautiful? Wurde Trump vor vier Jahren gewählt, weil einige Schwarze in jedem Weißen einen Rassisten sehen? Nuhr erklärt die Opfer zu Schuldigen! Er macht Linke verantwortlich für Menschenverachtung! Kritik, insbesondere überzogene, ruft also erst das hervor, was sie kritisiert? Das ist derselbe dumpfe, reaktionäre Kurzschluss, der in Deutschland die 68er für alles verantwortlich macht von Kindesmissbrauch bis zum Aufkommen der AfD. Nach dieser Logik wäre ich verantwortlich für die unterirdischen Satiren eines Dieter Nuhr (s. z. B.: https://www.myview-wolfgangmebs.de/jahresrueckblick-2019/). […]